Osteopathie (griech.) bedeutet Knochenleiden. Doch das Behandlungsfeld des Osteopathen umfasst viele mehr. So nimmt er durch gezielte Techniken Einfluss u.a. auf Knochen, Muskeln, Faszien, Gefäße und innere Organe. Dabei werden die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert.
Das Besondere dieser Methode ist die Vielfalt der Techniken, mit der die Blockaden im gesamten Körper gelöst werden.
Somit ist die Osteopathie ein ganzheitliches Behandlungskonzept, das eine Befundaufnahme von Kopf bis Fuß voraussetzt.
Bei welchen Patienten kann Osteopathie angewandt werden?
Außer strukturelle Probleme (z.B. Brüche oder Tumore) kann man so ziemlich alles behandeln. Vom Säugling bis zum Greis findet jeder sein Anwendungsgebiet in der Osteopathie.
Häufige Anwendungsgebiete sind Rückenschmerzen, Migräne, Probleme des Bewegungsapparates, Schwindel, Tinitus, Nervenreizungen, immer wiederkehrende Sinusitis, CMD, sowie Störungen des Magen-Darm-Systems, nach Infektionen oder Bauchoperationen, bei schmerzhaften Regelblutungen oder unerfülltem Kinderwunsch, psychische Erkrankungen uvm.
Die Teilbereiche der heutigen Osteopathie:
Die Osteopathie umfasst drei Teilbereiche. Diese sind nicht isoliert voneinander zu betrachten, sondern gehen fließend ineinander über. Somit wird die Ganzheitlichkeit der Körpers deutlich.
Parietale System
Sie behandelt Störungen des Bewegungsapparates. Durch gezieltes Mobilisieren und Manipulieren von Gelenken der Extremitäten und der Wirbelsäule, werden Sehnen und Muskeln angeregt eine ausgeglichene Spannung im Körper zu erzielen und somit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu reduzieren. Außer Muskeln und Gelenke bearbeitet die „parietale Osteopathie“ auch Faszien und Bindegewebe, welches sich durch den gesamten Körper zieht. So verbinden sich oft Organe mit Muskulatur um dann am Knochen halt zu finden.
Viszerale System
Dies umfasst die inneren Organe und deren nervale sowie vaskuläre Versorgung. Dazu gehören ihre Faszien, die ihre Hülle bilden und sie dann mit ihrer Umgebung verbinden. Da viele Organe Hormone bilden, kann die Behandlung auch indirekt Einfluss auf deren Gleichgewicht haben.
Craniosacrale System
Cranium ist der Kopf, Sacrum das Kreuzbein. Das und Alles was dazwischen liegt ( Rückenmark mit seinen Häuten, Nerven, intracraniale Faszien) beschreibt das cranio-sacrale System.
Das Wort zum Schluss…
Die Osteopathie ist vielseitig. Um sich Ihre Beschwerden damit behandeln lassen, lässt sich oftmals in einem kurzen Telefonat klären. Die osteopathische Behandlung ist zuerst eine Selbstzahlerleistung, trotzdem übernehmen viele Krankenkassen einen Teil davon. Informieren Sie sich bitte vorab. Erst die Zusatzqualifikation der Heilpraktikerin erlaubt es mir die Osteopathie durchzuführen und über die Gebührenordnung für Heilpraktiker abzurechnen. Die gesetzlichen Krankenkassen fordern ein Rezept mit Diagnose und die Angabe zur Osteopathie.
Mit meinen zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen (Akupunktur, Aromatherapie, Physiotherapie uvm) ergänze ich sinnvoll die Osteopathie. Meist werden diese Zusatzbehandlungen nur von privaten Krankenkassen oder Zusatzversicherungen übernommen.
Vereinbaren Sie eine unverbindliche Telefonberatung oder einen Videocall um Ihr Anliegen zu besprechen.
Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit 💟
Eva-Maria Bauer